Wie aus einer Pressemitteilung des italienischen Statistikamts ISTAT hervorgeht, sind die Umsätze im Einzelhandel im Februar im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent gestiegen. Doch nicht alle Warengruppen entwickelten sich gleich.
Ein genauer Blick auf die verschiedenen Produktkategorien zeigt: Das Plus geht ausschließlich auf Nicht-Lebensmittelprodukte zurück. Trotz des allgemeinen Wachstums gab es in diesem Bereich sowohl wert- als auch mengenmäßig einen leichten Rückgang.
Non-Food-Produkte mit positiver Entwicklung
Innerhalb des Non-Food-Sektors legten alle untersuchten Warengruppen zu. Besonders stark wuchs der Einzelhandel mit Spielwaren, Sport- und Campingartikeln, Schuhen und Lederwaren, Reisebedarf sowie Medikamenten.
E-Commerce weiter auf Wachstumskurs
Ein Blick auf die verschiedenen Vertriebskanäle zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Umsätze im Einzelhandel insgesamt positiv entwickelt. Der Großhandel legte um 3,6 % zu, kleinere Einzelhändler um 5,4 %. Auch der Verkauf außerhalb klassischer Geschäftsräume stieg um 2,7 %, während der Online-Handel ein Plus von 5,0 % verzeichnete.
Bemerkenswert ist dabei: In die Statistik wurden nur Unternehmen einbezogen, bei denen der Online-Verkauf die Haupttätigkeit darstellt. Umsätze aus dem E-Commerce, die bei Unternehmen mit anderem Branchenschwerpunkt anfallen, fließen in die Werte der übrigen Vertriebskanäle ein – und nicht in die E-Commerce-Zahlen.
Trotzdem zeigt der Online-Handel weiterhin Stabilität und Wachstumspotenzial – sowohl für den Einzelhandel als auch für den B2B-Bereich.
Zahlreiche italienische Betriebe – von traditionellen Handwerksunternehmen bis hin zu kleinen Herstellern – setzen inzwischen verstärkt auf den digitalen Vertrieb und integrieren den E-Commerce erfolgreich in ihre Geschäftsstrategie.
E-Commerce als Mittel zur Verkürzung der Lieferkette
In den vergangenen zwei Jahren hat sich der Vertrieb in vielen Unternehmen grundlegend gewandelt. Besonders hart traf es jene, die stark von einem Netz aus Händlern oder stationären Geschäften abhängig waren. Pandemiebedingte Schließungen zwangen sie dazu, neue Wege zu finden, um diesen wichtigen Verkaufskanal aufrechtzuerhalten.
Viele Unternehmen setzten in der Folge auf B2B-E-Commerce-Lösungen oder virtuelle Showrooms. Diese digitalen Plattformen ermöglichten eine direkte Kommunikation mit den Kunden – und boten zugleich die Möglichkeit, Markenwerte, Produktneuheiten und Stärken gezielt zu präsentieren.
Solche Tools helfen nicht nur dabei, bestehende Kundenbeziehungen zu vertiefen, sondern unterstützen auch Vertreter, Handelsagenten und Hersteller bei der Neukundengewinnung und der optimalen Nutzung ihres Kundenstamms.
E-Commerce eröffnet neue Vertriebsmöglichkeiten
Der Direktverkauf an Endkunden folgt eigenen Spielregeln – doch wer könnte das eigene Produkt besser präsentieren und aufwerten als der Hersteller selbst? Viele Unternehmen entscheiden sich heute bewusst für einen B2B-E-Commerce, um den klassischen Vertrieb über Handelsvertreter gezielt zu ergänzen. Ausschlaggebend dafür ist meist der Wunsch nach direktem Kundenfeedback sowie der Aufbau einer starken Markenidentität, die Nähe schafft und echten Dialog ermöglicht.
Bei der Umsetzung dieser Strategie sind jedoch zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen: etwa die Organisation eines eigenen Lagers für den Online-Vertrieb, das klar vom traditionellen Lager getrennt sein sollte, eine Preisstrategie, die bestehende Vertriebspartner nicht benachteiligt, oder die Auswahl und Betreuung geeigneter Kommunikationskanäle – wie etwa Social Media.
Alma Digital beobachtet aktuelle Verkaufstrends im Einzelhandel
Als Agentur für digitales Marketing unterstützt Alma Unternehmen beim Einstieg in den Online-Vertrieb über E-Commerce. Wir entwickeln skalierbare Strategien, die auf schnelle Ergebnisse ausgerichtet sind und sich unkompliziert umsetzen lassen.
Dabei helfen wir unseren Kundinnen und Kunden, ihre Maßnahmen nach Wirkung und Priorität zu strukturieren – mit dem Ziel, gezielt Wachstum zu fördern. Grundlage dafür ist eine fundierte Datenanalyse und der Aufbau eines gemeinsamen Wissenspools, auf dem wir gemeinsam aufbauen.
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